1542 ließ Herzog Moritz von Sachsen im unweit von Dresden entfernten Friedewald ein Jagdschloss im Renaissancestil erbauen. 1723 begannen unter Leitung von August dem Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, umfangreiche Baumaßnahmen, die aus dem Renaissanceschloss ein barockes Jagd- und Lustschloss entstehen ließen. Betraut wurde mit den baulichen Veränderungen Matthäus Daniel Pöppelmann, der auch die Leitung für viele barocke Bauten der Stadt Dresden unter sich hatte.
Der Umbau des Schlosses endete mit dem Tod von August dem Starken im Jahre 1733. Erst um 1800 wurde durch einen Urenkel des Kurfürsten die Umgebung des Schlosses in die Gestaltung mit einbezogen. So entstanden das nahe gelegene Fasanenschlösschen sowie der Hafen und der Leuchtturm mit Mole am Bärnsdorfer Großteich.