Kurhaus H.

Seit mindestens 1818 gibt an diesem Standort bereits ein Lokal, das mehrfach um und nach einem Brand neu aufgebaut wurde. Das jetzige, größtenteils hölzerne Gebäude wurde 1886 errichtet. Anfangs war es ein Luxushotel, später wurde es zur Kinderlandverschickung und danach als Militärquartier genutzt. Ab 1950 richtete es die Bundesknappschaft als Erholungsheim für Bergleute ein. 1982 verkaufte die Bundesknappschaft das Anwesen und stellte den Betrieb des Erholungsheimes ein. Seit dem gab es etliche

Besitzerwechsel und viele Pläne, aber wenig Bewegung. In manchen Quellen ist die Rede davon, dass die Anlage bis 1999/2000 zumindest zweitweise als eine Art Jugendherberge betrieben wurde.

 

Im November 1999 wurde das Kurhaus von der Liste der Kulturdenkmale gestrichen, da aufgrund verschiedener Baumaßnahmen Merkmale für ein Denkmal nicht mehr vorhanden waren. 2010 begann das endgültige Ende des Hauses. Es wurde beim Orkan Lothar heftig beschädigt und große Teile des Daches abgedeckt. In 2012 erfolgte ein Teilabriss des Gebäudekomplexes.